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08.04.2025

Fernwärmeausbau nimmt weiter Fahrt auf

Stadtwerke Stralsund starten mit Bauarbeiten im Stadtteil Frankenufer

Die Stadtwerke Stralsund treiben den Ausbau ihres Fernwärmenetzes in der Hansestadt konsequent weiter voran. Am 7. April 2025 begannen die Bauarbeiten im Bereich des gerade neu entstehenden Stadtteils Frankenufer – einem zentralen Abschnitt in der Frankenvorstadt entlang der Wasserkante. Damit startet ein zukunftsweisendes Infrastrukturprojekt, das sowohl die lokale Wärmeversorgung stärkt als auch die regionale Energiewende maßgeblich voranbringt.

Oberbürgermeister Alexander Badrow freut sich über die Win-Win-Situation: „Zum einen sinkt mit jedem Meter, den unser Fernwärmenetz wächst, unser CO₂-Ausstoß. Zum anderen steigern wir die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Die Investitionen unserer Stadtwerke stärken Stralsunds Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten. Und das ist – gerade in Zeiten wie diesen – genau richtig.“

Der erste Bauabschnitt verläuft vom Langenkanal über die Hafenstraße und die Straße An der Hafenbahn bis zur Ziegelstraße. Ziel ist es, vom neuen Stadtteil Frankenufer ausgehend, ab Ende 2025 ein neues Fernwärmegebiet zu erschließen. In den Folgejahren entstehen insgesamt rund 4,6 Kilometer neue Leitungstrassen im Gebiet der Hafenkante / Frankenvorstadt.

Abwärmenutzung stärkt Versorgungssicherheit und Perspektive auf stabile Preise

„Zukünftig wird für die Versorgung Abwärme der nahegelegenen Kläranlage REWA in das Fernwärmenetz eingespeist. Diese Wärme entsteht bereits heute als Nebenprodukt bei der Abwasserbehandlung, kann derzeit jedoch nicht vollständig genutzt werden“, so Ralf Bernhardt, technischer Geschäftsführer der SWS Energie. Mit der technischen Einbindung dieser regenerativen Energiequelle erschließen die Stadtwerke Stralsund künftig ein bislang ungenutztes Potenzial – ressourcenschonend und klimafreundlich.

Die Abwärmeeinspeisung verringert nicht nur die Stralsunder CO₂-Emissionen, sondern leistet auch einen positiven Beitrag zur Stabilisierung der Fernwärmepreise. „Die Nutzung bereits vorhandener Energie reduziert die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und volatilen Energiemärkten. Als Stadtwerke setzen wir damit konsequent auf nachhaltige Lösungen, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch im Interesse der Bürgerinnen und Bürger wirken“, sagt Anselm Drescher, Geschäftsführer der Stadtwerke Stralsund.

Die Erschließung des neuen Stadtteils Frankenufer erfolgt in enger Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen. Für die Finanzierung werden sowohl Eigenmittel der Stadtwerke als auch Fördermittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz genutzt.

Ein Blick nach vorn – Weitere Projekte in 2025

Der Fernwärmeausbau im Stadtteil Frankenufer ist Teil einer langfristig angelegten Strategie zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in Stralsund. Bereits heute werden rund 18.000 Wohnungen – etwa die Hälfte des Wohnungsbestandes der Stadt – mit Fernwärme versorgt. Der Anteil erneuerbarer Energien im Netz wächst kontinuierlich. So wird derzeit eine großflächige Solarthermieanlage errichtet, deren Inbetriebnahme in diesem Jahr geplant ist. Schon 2025 wird der Anteil erneuerbarer Energien im Versorgungsgebiet Knieper/Grünhufe auf rund 30 Prozent steigen. Auch das Fernwärmenetz auf der Insel Dänholm zeigt, was lokal möglich ist: Es wird heute nahezu vollständig mit klimaneutralem Biomethan betrieben.

Bereits wenige Wochen nach dem Baustart am Frankenufer beginnen die nächsten Bauabschnitte in der Tribseer Vorstadt. Auch in der Lilienthalstraße, der Müller-Grählert-Straße sowie der Franz-Wessel-Straße und Fährhofstraße sind im Laufe des Jahres weitere Fernwärmeerschließungen vorgesehen. Parallel dazu werden neue Wohngebiete wie das Quartier westlich der Lindenallee (B-Plan 39) und das Neubaugebiet an der Prohner Straße (B-Plan 50) direkt an das Netz angeschlossen.

Information für Anwohnende und Verkehrsteilnehmende des Gebietes Frankenufer

Im Zuge der Bauarbeiten im Stadtteil Frankenufer wird es abschnittsweise zu Teilsperrungen und Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Die Stadtwerke bitten hierfür um Verständnis und setzen alles daran, Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. 
Das Parkhaus Am Ozeaneum bleibt dabei während der gesamten Bauphase für Bewohnerinnen und Bewohner sowie für Gäste der Stadt erreichbar.

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